” Wir sind da”

Maria Hanisch, leitet im Geschäftsfeld Alter und Pflege die Stabsstelle Ethik, Seelsorge und gesundheitliche Versorgungsplanung

Der Slogan der Betreuungsvereine des Caritasverbandes, des Sozialdienstes katholischer Frauen und des Sozialdienst katholischer Männer lautet „Wir sind da“. Unsere Betreuungsvereine übernehmen wichtige Aufgaben im System der rechtlichen Betreuung. Das Betreuungsrecht sieht den Vorrang der ehrenamtlichen Betreuung vor. Den Betreuungsvereinen obliegt es, die ehrenamtlich tätigen Betreue/in zu begleiten und zu qualifizieren (Querschnittsaufgaben). Mit ihrem Unterstützungsangebot sind die Betreuungsvereine kompetenter Ansprechpartner für ehrenamtliche Betreue/in. Durch Information und Beratung zu Vorsorgevollmachten werden die Betreuungsvereine daneben betreuungsvermeidend tätig.

Angesichts der seit 2005 nicht mehr angepassten Vergütungen für die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei steigenden Ausgaben und ständig wachsenden Aufgabenzuschreibungen könnte der Slogan bald „Wir sind dann mal weg“ heißen. (mehr …)

Weniger Bürokratie – Mehr Flexibilität!

„Das zentrale Problem der Pflegeversicherung wird auch bei dieser Reform nicht gelöst. Demenzkranke und psychisch Kranke werden weiterhin nicht so versorgt, wie sie es brauchen“, betont Caritas-Präsident Peter Neher anlässlich der heutigen Gesetzesanhörung zur Pflegeversicherung. Für diese Menschen müssen die Leistungen der Pflegeversicherung endlich leichter zugänglich sein.

„Das Gesetz bringt aber auch einige anerkennenswerte Verbesserungen für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige“, so Neher. (mehr …)

„Länder werden nicht mit einem Federstrich sicher“

Am Freitag entscheidet der Bundesrat über ein Gesetz der großen Koalition, das Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina zu sicheren Herkunftsländern erklären will. „Wir hoffen, dass die Ländervertretung sich zum Grundrecht auf Asyl bekennt und dieses Vorhaben stoppt“, sagt der Direktor des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes, Pater Frido Pflüger SJ. „Diese Länder werden nicht mit einem Federstrich sicher, weil wir es uns wünschen. Wer bei uns Schutz sucht, muss ein faires Asylverfahren bekommen.“

Menschenrechtsorganisationen dokumentieren unter anderem Gewalt und schwerste Diskriminierung gegen kritische Journalisten, Homosexuelle und Angehörige der Roma. (mehr …)

Weltalzheimertag am 21.09.2014

Demenz stellt im Alter eine ganz besondere Herausforderung für selbst betroffene Menschen, aber auch deren Angehörige dar.

Menschen mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz fühlen sich in ihrer vertrauten Umgebung am sichersten. Ihre Angehörigen stoßen auf lange Sicht aber oft an Grenzen, wenn permanente Betreuung und Pflege nötig wird. Häusliche und Ambulante Dienste können hier entlasten, indem sie mehrmals täglich bei der Grundversorgung Demenzkranker unterstützen. (mehr …)

Schöne neue Welt: Die Flüchtlingssituation in deutschen Kommunen durch die rosarote Brille gesehen

Mit Wahrnehmungen ist das bekannter Maßen so eine Sache. Da ist es ja schon mal ganz normal, dass Selbst- und Fremdwahrnehmung nicht so ganz deckungsgleich sind. Eine Meldung im Spiegel online in diesen Tagen hat mir schon beim Lesen der Überschrift – bildlich gesprochen – die Schuhe ausgezogen.

Da weiß seit Wochen und Monaten so manche deutsche Kommune weder ein noch aus und vor allem kaum noch wohin mit den stetig mehr werdenden Flüchtlingen, da stellt der Uno-Flüchtlingskommissar der deutschen Asylpolitik ein Super-Zeugnis aus und findet alles vorbildlich.

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Kölns oberster Lumpensammler

Auch die Stadt Köln steigt in das lukrative Geschäft mit Altkleidern ein und stellt als Monopolist Container auf.

Altkleidersammlungen sind eine tradierte Form der Ressourcengewinnung für soziale Projekte. Doch nicht nur gemeinnützige Organisationen stellen Container auf. (mehr …)

Turin eine Stadt der “Vielfalt”

Im Rahmen eines EU-Projektes (CAPSO- Caritas in Europa – Promoting Together Solidarity) war ich eine Woche in Turin. In Gesprächen mit CaritasmitarbeiterInnen und Ehrenamtlichen, während Hospitationen in verschiedenen sozialen Einrichtungen, wurde mir die Not der Menschen sehr deutlich. Aber es gibt auch das „bunte“ Turin !

    

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” Die Pflege liegt am Boden…..”

Maria Hanisch, leitet im Geschäftsfeld Alter und Pflege die Stabsstelle Ethik, Seelsorge und gesundheitliche Versorgungsplanung

Am  Samstag, den 9.8.2014 werden wieder deutschlandweit viele Menschen an Smartmobs teilnehmen.
„Pflege am Boden“ will, dass die Politik für eine bedarfsgerechte Finanzierung notwendiger Pflegeleistungen Lösungen bereitstellt.
Für immer mehr Menschen wird der Pflegenotstand spürbar.
Die Krankenhäuser und stationären und ambulanten Pflegedienstanbieter müssen unbedingt mehr Personal-Stellen anbieten können, damit die Berufsflucht gestoppt wird.
Die bisherigen politischen Aktivitäten packen das Problem nicht beim Kern und sind teilweise sogar kontraproduktiv. (mehr …)

Haben Sie schon vorgesorgt ?

Maria Hanisch, leitet im Geschäftsfeld Alter und Pflege die Stabsstelle Ethik, Seelsorge und gesundheitliche Versorgungsplanung

Allerorts und immer wieder hören wir was vom demografischen Wandel und dass sich die Alterspyramide in den nächsten Jahren deutlich verschieben wird.
Soweit so gut!
Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, was eine höhere Lebenserwartung für Sie persönlich bedeutet? Wie wollen Sie Ihr Leben im vorgerückten Alter gestalten? Lust auf ehrenamtliches Arbeiten nach dem aktiven Berufsleben? Und wenn ja, wo und wie? (mehr …)

Ist der Weg wirklich und immer das Ziel?

In den Sommerwochen machen sich viele tausende Urlaubsreisende auf den Weg. Mit den Meldungen über Superstaus gerade zu Ferienbeginn oder hilfreichen Hinweisen auf Serviceseiten und in Ratgebern, wo die größten Engpässe sind und wie man sie umgehen kann, um ungetrübt, gutgelaunt und vor allem stressfrei an sein Reiseziel zu gelangen, muss ich an den Ausspruch denken: Der Weg ist das Ziel.

In diesem Zusammenhang frage ich mich, ob die Urlaubsreisenden das auch so sehen? (mehr …)