Gemeinwohlökonomie: Wo stehen wir aktuell?

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Was tun wir als Caritas fürs Gemeinwohl? Wie ist das messbar? Was passiert schon und wo können wir uns verbessern?

Menschenwürde, Solidarität, Nachhaltigkeit, Transparenz: Das alles sind Werte, die wir zurzeit in allen Bereichen und mit verschiedenen Kooperationspartnern, Kund*innen, Mitarbeitenden im Sinne der “Gemeinwohl-Ökonomie” (GWÖ) auf den Prüfstand stellen.

Unser Kollege Robert hat diese Werte im Team in Bezug auf Kund*innen und Mitunternehmen analysiert und zieht folgendes Fazit:

Was läuft gut bei uns?
Bewusster und sparsamer Ressourcenverbrauch ist ein wichtiges Thema in der Gemeinwohlökonomie. Es gibt in vielen Einrichtungen des Verbandes gute Ideen und zeitgemäße Ansätze, etwa bei der Umstellung von Verpflegung auf regionale oder weniger fleischlastige, aber trotzdem leckere Mahlzeiten. In der Versorgung von Nutzerinnen und Nutzern in deren Wohnung verwenden viele Dienste schon lange Fahrräder oder den ÖPNV. Besprechungen werden nicht nur wegen der Corona-Pandemie häufiger digital organisiert, um Wege und damit Ressourcen einzusparen. An mehreren Stellen werden Verpackungen eingespart und dadurch Müll reduziert. Das Projekt GWÖ trägt dazu bei, Ideen zu transportieren und sie übertragbar zu machen.

Wo müssen wir in Zukunft besser werden?
Viele Maßnahmen wirken eher punktuell. Wo an einer Stelle schon beispielhaft Ideen umgesetzt werden gibt es mehrere andere, die davon noch gar nichts wissen oder durch den Druck von Kosten und Organisationsaufwand weniger optimal handeln können. Da sind wir sehr unterschiedlich vorangeschritten und haben erst damit angefangen, gemeinsame Strategien zu entwickeln. Besonders viel Potenzial sehe ich im Bereich Energieerzeugung – wir besitzen jede Menge Dachflächen in Köln, aber noch keine Photovoltaik. Und auch bei der Informationstechnologie würde ich mir eine nachhaltigere Nutzung von Geräten durch längere Lebensdauer oder Ertüchtigung statt Entsorgung wünschen.

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