125 queere Menschen, die im Dienst der katholischen Kirche arbeiten, haben sich kürzlich mit #OutInChurch geoutet und wenden sich mit dieser Aktion gegen eine Kirche in Angst.
„Wir als Caritas Köln verbeugen uns vor ihrem Mut!“ sagt Caritas-Vorstand Peter Krücker. „#OutInChurch setzt sich mit der Aktion aktiv für Offenheit und Vielfalt in der Kirche ein. Das ist eine Kirche, die auch wir uns als Caritas Köln wünschen und leben.“
Die Bewegung #OutInChurch ist ein beeindruckendes Zeichen für eine Erneuerung der Kirche: Die Unterstützer*innen stoßen als bekennende Mitglieder der kath. Kirche von innen heraus längst überfällige Veränderungen an. Die Caritas Köln unterstützt und steht uneingeschränkt hinter den sieben Forderungen von #OutInChurch: https://outinchurch.de/manifest/forderungen/
Seit vielen Jahren steht der Caritasverband Köln dafür ein, innerhalb der Kirche einen diskriminierungsfreien Raum zu schaffen und zu etablieren.
„Bei uns ist es gelebte Praxis, gemeinsam mit allen Menschen, die die Werte der christlichen Nächstenliebe tragen und leben, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung in unserer Dienstgemeinschaft zu arbeiten.“ führt Caritas-Vorstand Peter Krücker weiter aus. Vor einigen Jahren wurde in der Broschüre „Wir leben Vielfalt“ der Caritas Köln bereits eine klare Aussage dazu getroffen: „Homosexuelle Mitarbeitende gehören selbstverständlich zur Dienstgemeinschaft dazu. Dies gilt auch für jene, die in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft/Zivilehe leben. Diese ist kein Hinderungsgrund für eine Anstellung oder Weiterbeschäftigung.“ (Link zur Broschüre „Wir leben Vielfalt.“ https://bit.ly/33Nr14I)
Gottes Nächstenliebe fragt nicht nach sexueller Orientierung. Die Mitarbeitenden und der Vorstand des Caritasverbandes Köln solidarisieren sich mit #OutInChurch und unterstützen eine Kirche der Zukunft, in der Angst keinen Platz hat.