Weniger Schulabbrecher und mehr Bildungsabschlüsse. Das sind zunächst die durchaus positiven Ergebnisse, zu der die neueste Studie der Bertelsmann-Siftung kommt, die in diesen Tagen veröffentlicht wurde. Die bittere Nachricht dagegen lautet: Nach wie vor gibt es einen engen Zusammenhang zwischen schulischem Erfolg und sozialer Herkunft. Weiterlesen
Caritas
Bleiberecht muss neu geregelt werden
Heute, am 20.06. ist Weltflüchtlingstag. Die Caritas nimmt diesen Tag zum Anlass, die nach wie vor unmenschliche Situation für Flüchtlinge in Deutschland in den Mittelpunkt zu rücken, die seit Jahren nur geduldet werden. Sie leben in der ständigen Angst vor Abschiebung und haben keine Perspektive auf einen langfristig gesicherten Aufenthaltsstatus. Wie unvorstellbar belastend das für die betroffenen Menschen und oft gesamte Familien ist, erfahren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kölner Caritas unmittelbar in ihrer täglichen Beratungsarbeit.
Jetzt scheint es aber Hoffnung auf eine verbesserte Regelung des Bleiberechts zu geben.
Mit Nachdruck unterstützen wir als Kölner Caritasverband die Forderung von Caritas-Präsident Neher an die Bundesregierung, eine humanitäre Lösung für diese Menschen zu finden.
Lesen Sie dazu die nachstehende Erklärung des Deutschen Caritasverbandes zur geforderten Neuregelung des Bleiberechtes. Weiterlesen
Anna Mollel – eine starke Frau aus Tansania
Die Trägerin des World’s Children’s Prize 2012 (mit der Bedeutung eines alternativen Nobelpreises) war am 8. Juni auf Einladung der Caritas zu Gast in Köln! Peter Krücker, Vorstand des Kölner Caritasverbandes, sprach aus, was alle dachten: “Wir sind stolz, dass Sie uns besuchen, es ist eine große Ehre für uns, dass Sie hier in Köln unser Gast sind.”
Bürgermeister Hans-Werner Bartsch empfing den großen Gast in Stellvertretung des Oberbürgermeisters im Senatssaal des Kölner Rathauses und würdigte ihre Verdienste: “Sie haben Großes in Ihrem Land für die Rechte von Kindern mit Behinderung in der Massai-Bevölkerung geleistet. 12.500 Kinder wurden durch Ihre Initiative medizinisch behandelt und Hunderte wieder in ihre Dorfgemeinschaften integriert und gehen auf normale Schulen.”
Siebter und letzter Tag in Albanien – Abschied und Resümee
Samstag, den 01.Juni, „Der Schlüssel ist Bildung“, sagt Albert Nikolla, Direktor der Caritas Albanien bei unserer Abschluss- und Auswertungsrunde am Tag vor unserer Rückreise nach Deutschland.
Der Pflegebeirat tagt…
und die Diskussion um die Zukunft der Pflege nimmt kein Ende. Noch immer diskutieren Politiker aller Parteien und Fachleute aller Verbände, wie künftig die Pflege in Deutschland so gestaltet wird, dass alle Bedürftigen die Leistungen erhalten, die sie benötigen, und das System der Pflegeversicherung gleichzeitig zukunftssicher gemacht werden kann. Weiterlesen
Sechster Tag in Albanien: Ein Pilotprojekt für Kinder und Jugendliche und eine unerschrockene Caritas-Direktorin
Freitag, 31. Mai. In den vergangenen Tagen waren wir in Tirana und im Norden Albaniens unterwegs. Heute brechen wir Richtung Süden auf. Wir fahren über die Autobahn nach Durres und biegen dort nach Südosten Richtung Elbasan ab. Unser erstes Ziel ist das Dörfchen Lumas. Hier haben sich Vinzentinerinnen aus Italien niedergelassen und ein Klösterchen gebaut. Schwester Camilla, die Oberin, ist gleichzeitig Direktorin der Caritas Süd-Albanien. Die Erziehung und Bildung der Kinder und Jugendlichen im flächenmäßig größten Bistum des Landes liegen ihr besonders am Herzen. Doch sie hat keinen leichten Stand.
Fünfter Tag in Albanien: Es bleibt ein schwieriges Erbe – politisch, wirtschaftlich und sozial
Donnerstag, 30. Mai. Die Kolleginnen der Caritas Albanien haben für uns einen Besuchsmarathon durch die Ministerien geplant: Arbeits- und Sozialministerium, Kommission zum Schutz vor Menschenhandel im Innenministerium, Gesundheitsministerium und dazwischen noch ein Besuch bei der Deutschen Botschaft. Als wir diesen Marathon glücklich überstanden haben, sind wir einigermaßen ernüchtert.
Altlasten. Noch immer findet man in Albanien Überbleibsel der schätzungsweise 600.000 Bunker, mit denen das Hoxha-Regime seinen Bürgern Schutz vor dem angeblich feindlichen Ausland bieten wollte.
Vierter Tag in Albanien: Eine mutige Ordensfrau und der Segen einer Überschwemmung
Am vierten Tag unserer Projektreise fahren wir nach Rreshen am Rande der Albanischen Alpen. Noch vor wenigen Jahren gehörte Rreshen zu den strukturschwachen Gebieten im Osten Albaniens. Der größte Teil der arbeitsfähigen Bevölkerung war arbeitslos oder unterbeschäftigt und kämpfte ums Überleben. Heute liegt Rreshen an der Schnellstraße, die den Kosovo mit den albanischen Mittelmeerhäfen verbindet. Hier betreuen eine junge Ordensfrau aus dem Kosovo und ausgebildete Krankenschwestern etwa 50 pflegebedürftige Menschen, die in extremer Armut leben. Wir wollten sehen, wie die ambulante Krankenpflege der Caritas in Albanien organisiert ist, wo es keine sozialen Sicherungssysteme gibt, wie wir sie kennen.
Dritter Tag in Albanien: Ein gehörloser Künstler und viele mehr…
Heute Morgen sind wir um 8.30 Uhr gestartet und haben kurz danach Tirana hinter uns gelassen. Unsere erste Station war die Kleinstadt Fushe-Krushe, etwa 30 Kilometer nördlich von Tirana. Hier hat die Caritas Österreich eine Tagesstätte für junge Menschen mit geistiger Behinderung aufgebaut.

Mehrere Dutzend Kinder und Erwachsene im Alter von 14 bis 32 Jahren werden hier auf vielfältige Weise gefördert. Weiterlesen
In einem der vielen Hinterhöfe Tiranas
Zweiter Tag: Pünktlich um 9 Uhr sind wir heute früh startklar. Noch bevor wir aufbrechen, begrüßt uns Dr. Albert Nikolla, Direktor der Caritas Albanien, herzlich und wünscht uns spannende und interessante Begegnungen. Dann verteilen wir uns auf drei Fahrzeuge und machen uns auf den Weg in einen der vielen Vororte von Tirana, die in den letzten zwanzig Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen sind.
In Breglumi, im Osten Tiranas, leben schätzungsweise 20.000 Menschen. Die meisten von ihnen hat die Landflucht in die Hauptstadt getrieben. Es sind Bergbauern aus dem Norden Albaniens und vor allem Roma-Familien. Das vermeintlich bessere Leben in der Hauptstadt ist hart und entbehrungsreich. Weiterlesen