Spielen und pflegen kann doch jeder

Politikerinnen möchten den Fachkräftemangel in der Pflege und den Kitas dadurch lösen, indem Sie  Arbeitslose zu ErzieherInnen und AltenpflegerInnen umschulen. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die Zahl der Arbeitslosen verringern und den Fachkräftemangel lösen! Bei diesem Vorschlag werden arbeitslose Menschen als billige Lückenbüßer einsetzt.

Nicht dass ich falsch verstanden werde, ich finde es toll, wenn sich Menschen beruflich weiterentwickeln und sich für diese Mangelberufe qualifizieren wollen. Wir brauchen hoch motivierte Männer und Frauen, die sich von der Arbeit in Kitas oder Altenzentren angesprochen fühlen und denen es nicht nur um irgendeinen Job geht. Schon derzeit ist es schwierig freie Stellen überhaupt wieder mit qualifiziertem Personal besetzen können. Diese Situation wird sich in den kommenden Jahren verschärfen, denn um den Rechtsanspruch auf einen U 3 – Kitaplatz zu erfüllen, werden viele weitere Fachkräfte gebraucht.
Als Lösungsmodell für den Fachkräftemangel ist dieser Vorstoß der Politik nicht hilfreich.

 

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