Wie sozial ist Köln – jetzt und in Zukunft? Köln hat die Wahl

Am 25. Mai haben die Kölner(innen) die Wahl. An diesem Tag finden neben den Wahlen zum Europaparlament und dem Integrationsrat auch die Wahlen zum Stadtrat und den Bezirksvertretungen statt. Rd. 805 000 Kölner(innen) ab 16 Jahren werden zu den Wahlurnen gerufen. Sie haben die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben und damit Einfluss darauf zu nehmen, wie sich Rat und Bezirksvertretungen zusammensetzen und welche Politik in den nächsten fünf Jahren in und für Köln gemacht wird. Für welche Partei und welche politische Mannschaft sich die Wähler(innen) auch immer entscheiden, bleibt ihnen überlassen und das Geheimnis zwischen ihnen und ihrem Wahlzettel. Man kann nur hoffen, dass die Wähler(innen) sich ihrer Entscheidung und Verantwortung bewusst sind, sich im Vorfeld sorgfältig mit politischen Inhalten auseinandersetzen und sich nicht von stumpfsinnigen, undemokratischen und inhaltlosen Parolen täuschen lassen oder politischen Scharlatanen und Brandstiftern aufsitzen. Weiterlesen

Zulassung des Praena-Testes: Genetische Disposition bestimmt über Lebensrecht

In diesen Tagen lesen wir viel von der Zulassung eines neuen Testes, der die Diagnose einer geistigen Behinderung  zuläßt. Lesen sie dazu einen Gastkommentar von Susanne Steltzer, Mitarbeiterin im Caritasverband:

“Mit der Zulassung des Praena-Testes in Deutschland wird erneut eine ethische Debatte in Gang gesetzt.
Dieser Test ermöglicht der Schwangeren, durch eine einfache Blutuntersuchung während der Schwangerschaft festzustellen, ob das ungeborene Kind das Down Syndrom (Trisomie 21) hat.
Hierzu war bisher eine Fruchtwasseruntersuchung notwendig, die aufgrund des invasiven Vorgehens laut dem Hersteller des Praena-Test zu rund 700 Fehlgeburten pro Jahr in Deutschland führte.
Schon jetzt werden 9 von 10 Kindern mit der Diagnose Down Syndrom abgetrieben.
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