Sind Sie glücklich?

Zum Glücklich sein gehört deutschen Spruchweisheiten nach bekanntlich nicht viel. Der Duden beschreibt Glück als eine angenehme und freudige Gemütsverfassung oder einen Zustand innerer Befriedigung und Hochstimmung.

Wie glücklich die Deutschen sind, denen eher eine pessimistische Grundeinstellung nachgesagt wird, darüber gibt der jüngst veröffentlichte „Glücksatlas 2013“ Auskunft. Nach dieser Studie, bei der die Forscher das Glück in messbare Faktoren wie Einkommen, Berufs- und Familiensituation, Gesundheit und Freizeit aufteilen, ist das Glück vor allem im Norden Deutschlands zu Hause und zwar in dieser Reihenfolge: Schleswig-Holstein,  Hamburg und das nördliche Niedersachsen. Unglücklich oder eher unzufrieden sind dagegen die Brandenburger, Sachsen-Anhalter und Thüringer. Weiterlesen

Vom Umgang mit der Etikette – oder geht es um „Etikettierung“? Roma haben gar kein Interesse an Bildung – heißt es…

Ein Gastbeitrag von Susanne Rabe-Rahman, Leistungsbereichsleiterin Integration und Beratung im Caritasverband Köln:

“Ihre Kinder lassen sie allein oder schicken sie zum Betteln – heißt es…  In normalen Wohnungen leben? Das geht doch schon gar nicht gut – heißt es…  Alles falsch – so jedenfalls die Erfahrung im Rahmen einer Gruppenarbeit im Caritas-Zentrum Kalk.  Ihre Kinder sind schon in den Herkunftsländern Serbien, Montenegro, Kosovo größtenteils zur Schule gegangen. Ihre jetzige Unterkünfte sind eng, aber topp instand gehalten. Die Romafrauen haben nur der Ermutigung bedurft – und schon legen sie los. Weiterlesen

Ja, ich habe gewählt…..

Maria Hanisch, leitet im Geschäftsfeld Alter und Pflege die Stabsstelle Ethik, Seelsorge und gesundheitliche Versorgungsplanung

Und jetzt bin ich gespannt wie es weiter gehrt in Sachen Pflege und den damit versprochenen großen Worten.
Der Chef des Deutschen Pflegeforschungsinstitut Prof. Dr. Frank Weidner hat der schwarz-gelben „alten“ Bundesregierung in Sachen Pflege ein denkbar schlechtes Zeugnis ausgestellt. Sie haben 2009 große Reformen versprochen, aber nicht Wort gehalten. „Das ist nicht nur unseriös, das ist ein Skandal“
Aber auch die anderen Parteien kommen in Sachen Pflege nicht klar auf den Punkt. Vieles wird vor der Wahl versprochen und dann hat man doch Angst unangenehme Reformen anzugehen oder durchzusetzen. Da wird geschoben und geschoben. Schließlich will man die Wählergunst nicht verlieren, doch damit vergeht wertvolle Zeit.
Ich wünsche der neuen Regierung den Mut in Sachen Pflege grundsätzliche Reformen anzugehen und die Versorgung im Gesundheitswesen auf zukunftssichere Füße zu stellen.
Auch unangenehme Wahrheiten müssen angesprochen werden….. ich als Wählerin würde es ihnen danken.

 

 

Willkürliche Verteilung von städtischen Fördermitteln wird zur Zerreißprobe für Freie Wohlfahrtspflege

In letzter Minute hat der Rat der Stadt Köln die geplanten Kürzungen der sogenannten Globalmittel für die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Höhe von 75 % auf 50 % gesenkt. Doch jetzt hat die städtische Verwaltungsvorlage zur Verteilung der Fördermittel an die Wohlfahrtsverbände dem sozialen Köln einen Bärendienst erwiesen.

Aus nicht nachvollziehbaren Gründen krempelt sie die bisherige Aufteilung unter den Wohlfahrtsverbänden um. Bisher war es immer Konsens der Verbände, die Verteilung an der Größe der Verbände und dem Umfang der Aufgaben zu orientieren. Mit der Vorlage will die Stadt Köln 4 der 6 Spitzenverbände mit dem gleichen Betrag fördern, zwei mit individuellen Beträgen. Diese Verteilung ist willkürlich und geht eindeutig zu Lasten des Caritasverbandes, der eine Kürzung von 72 % hinnehmen muss, andere Wohlfahrtsverbände haben dagegen nur eine Kürzung von 25 % zu verkraften. Objektive Kriterien für die Verteilung, die sich an der Verbandsgröße und stadtgesellschaftlichen Bedeutung orientiert, sind nicht erkennbar. Weiterlesen

Manche genießen ihre Ferien – endlich! Andere hätten gern endlich mal einen Platz in der Schule.

Lesen Sie einen Gastbeitrag von Susanne Rabe-Rahman, Leistungsbereichsleiterin Integration und Beratung im Caritasverband Köln:

„Manche genießen ihre Ferien – endlich! Andere hätten gern endlich mal einen Platz in der Schule!? Sie denken vielleicht, dieser Wunsch drückt das Phänomen anderer Länder aus, in denen Schulen weit und teuer sind? Oder dass es die fünfjährigen Kinder aus der Kita sind, die hochmotiviert endlich zu den Großen gehören und in die Schule gehen wollen? Mag sein. Aber es gibt tatsächlich viele Kinder zwischen 6 Jahren und 16 Jahren in Köln, die schulpflichtig sind und endlich gern zur Schule gehen würden!

Nur: Es gab / gibt dort keinen Platz für sie! Kinder und Jugendliche  aus Flüchtlingsunterkünften z.B. warten aktuell nach einer kleinen Erhebung der Caritas-Integrationsagentur mindestens zwei Monate, bis sie einen Platz in der Schule erhalten. Weiterlesen

Herkunft entscheidet immer noch über Schulerfolg

Weniger Schulabbrecher und mehr Bildungsabschlüsse. Das sind zunächst die durchaus positiven Ergebnisse, zu der die neueste Studie der Bertelsmann-Siftung kommt, die in diesen Tagen veröffentlicht wurde. Die bittere Nachricht dagegen lautet: Nach wie vor gibt es einen engen Zusammenhang zwischen schulischem Erfolg und sozialer Herkunft.  Weiterlesen

Bleiberecht muss neu geregelt werden

Heute, am 20.06. ist Weltflüchtlingstag. Die Caritas nimmt diesen Tag zum Anlass, die nach wie vor unmenschliche Situation für Flüchtlinge in Deutschland in den Mittelpunkt zu rücken, die seit Jahren nur geduldet werden. Sie leben in der ständigen Angst vor Abschiebung und haben keine Perspektive auf einen langfristig gesicherten Aufenthaltsstatus. Wie unvorstellbar belastend das für die betroffenen Menschen und oft gesamte Familien ist, erfahren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kölner Caritas unmittelbar in ihrer täglichen Beratungsarbeit.
Jetzt scheint es aber Hoffnung auf eine verbesserte Regelung des Bleiberechts zu geben.

Mit Nachdruck unterstützen wir als Kölner Caritasverband die Forderung von Caritas-Präsident Neher an die Bundesregierung, eine humanitäre Lösung für diese Menschen zu finden.
Lesen Sie dazu die nachstehende Erklärung des Deutschen Caritasverbandes zur geforderten Neuregelung des Bleiberechtes. Weiterlesen

Anna Mollel – eine starke Frau aus Tansania

Die Trägerin des World’s Children’s Prize 2012 (mit der Bedeutung eines alternativen Nobelpreises) war am 8. Juni auf Einladung der Caritas zu Gast in Köln! Peter Krücker, Vorstand des Kölner Caritasverbandes, sprach aus, was alle dachten: “Wir sind stolz, dass Sie uns besuchen, es ist eine große Ehre für uns, dass Sie hier in Köln unser Gast sind.”

Empfang im Rathaus, Anna Mollel mit Caritas-Vorstand Peter Krücker und Bürgermeister Bartsch

Bürgermeister Hans-Werner Bartsch empfing den großen Gast in Stellvertretung des Oberbürgermeisters im Senatssaal des Kölner Rathauses und würdigte ihre Verdienste: “Sie haben Großes in Ihrem Land für die Rechte von Kindern mit Behinderung in der Massai-Bevölkerung geleistet. 12.500 Kinder wurden durch Ihre Initiative medizinisch behandelt und Hunderte wieder in ihre Dorfgemeinschaften integriert und gehen auf normale Schulen.”

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