Zwei Millionen Syrer sind auf der Flucht und drängen in die Nachbarländer Libanon, Irak, Türkei, Jordanien. Eine unvorstellbar große Zahl – Männer, Frauen, Kinder, ganze Familien, die zum Teil schwer traumatisiert ihre Heimat verlassen haben.
Deutschland nimmt gerade mal 5000 syrische Flüchtlinge auf, davon kommen 250 nach Köln. Eine beschämend geringe Anzahl für das reiche Deutschland angesichts dieser humanitären Katastrophe. Zum Vergleich: Ins arme Jordanien sind mehr als 500.000 geflohen. Die Nachbarländer Syriens sind längst über die Grenzen ihrer Belastbarkeit hinaus.
5000 Flüchtlinge aufzunehmen ist einfach zu wenig. Wir Deutsche müssen mehr tun. Die Not ist unvorstellbar, die Hälfte der Flüchtlinge sind Kinder und bereits für ihr Leben gezeichnet.
Und dann wurde die Begrüßung der ersten syrischen Flüchtlinge in Hannover durch Innenminister Friedrich auch noch sehr medienwirksam inszeniert.
Während des Bosnien-Krieges sind 300 000 Menschen nach Deutschland gekommen. Es kann also gehen.