Gott sei Dank!

Die Erklärung von Joachim Kardinal Meisner schafft eine lang ersehnte Klarheit. Es gibt kein generelles Verbot der sogenannten. „Pille danach“ mehr. Den Ärztinnen und Ärzten in katholischen Krankenhäusern wird damit die Sicherheit wieder gegeben, ihrem eigenen Gewissen folgend – also gewissenhaft und nach fachlichen Erkenntnissen – zu handeln.  Eine umfassende medizinische und seelische Hilfestellung  für Frauen nach einer Vergewaltigung ist in jedem katholischen Krankenhaus damit gewährleistet.
So werden endlich wieder die von Vergewaltigung betroffenen Frauen selbst in den Mittelpunkt gerückt.

Ich bin froh, dass der Erzbischof von Köln den Ärzten eine große Unsicherheit genommen hat. Diese Unsicherheit hat viele Ärzte belastet. Sie war Folge eines als starr empfundenem Regelwerkes, das prinzipientreu wissenschaftliche Erkenntnisse negierte und Güterabwägungen  unmöglich machte.

Der mutige Schritt des Kardinals schafft die vermisste Klarheit und stützt damit die Glaubwürdigkeit  der Kirche.

 

Empörend und eine Katastrophe

Es ist empörend und eine Katastrophe!!! Eine vergewaltigte Frau bekommt auf Nachfrage der Notfallärztin keine Hilfe in einem katholischen Krankenhaus. Von zwei Kölner Krankenhäusern der Stiftung der Cellitinnen wird die notwendige Hilfe verweigert! Das kann, das darf nicht sein.
Das Verhalten der Ärzte und Ärztinnen ist dem christlichen Gebot der Nächstenliebe und mit dem hippokratischen Eid der Mediziner unvereinbar. Was muss geschehen, um Ärzte und Ärztinnen so zu verunsichern, dass sie diese fundamentalen Richtschnüre außer Acht lassen?

Weiterlesen