Es ist 15 Uhr, Freitag Nachmittag und es hat gerade einen Sturzregen gegeben. „Da ist immer so, wenn wir Suppe ausgeben“, sagt Jutta, die Initiatorin von „Juttas Suppenküche“. Vor der resoluten Frau mit der Suppenkelle hat sich eine Schlange gebildet, viele wollen von der schmackhaft riechenden Suppe in den Plastiktellern. Eine russische Reisegruppe drängt sich neben den auf Essen wartenden unter dem Überhang des Domforums. Ganz klar ist jetzt nicht, ob sich diese Gruppen mischen. Über der Szene schwebt eine Bratpfanne. Sie gehört zur Installation von Felix Droese: „HIER STEHE ICH MIT LEEREN HÄNDEN VOR DIR“ kann man auf der Eichenbohle lesen, aus der die Pfanne oben herausragt. Im intensiven Grün der Bemalung werden die eingesägten Buchstaben deutlich sichtbar.
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