Gastbeitrag von Susanne Rabe-Rahman, Leitung Leistungsbereich Integration und Beratung:
“Es ist noch zu früh, etwas zum Täter und seiner Absicht sagen, ob er das Pfarrhaus in Rondorf oder die dort wohnende Familie treffen wollte, ob er wusste, dass die Familie nicht zu Hause ist oder sie doch dort vermutet hat…
Aber es kann nicht früh und deutlich genug sein, zu sagen, dass wir diesen Brandanschlag zutiefst bedauern, das wir uns der Pfarrgemeinde und der Familie nahe und verbunden fühlen, das sie alle unser Mitgefühl haben. Wir wollen gern alle nach Kräften helfen, dass die Folgen für die Pfarrgemeinde und insbesondere für die aus dem Irak stammende Familie gemildert werden können.
Wer immer den Brand verursacht hat – ein psychisch kranker Mensch, vielleicht auch ein Extremist – bekenne sich bitte zu seiner Tat und übernehme die Verantwortung dafür.
Wir wünschen uns eine baldige und umfassende Aufklärung der Hintergründe.
Wir alle wollen dafür Sorge tragen, das sich ein solches verabscheuungswürdiges Ereignis hier nicht wiederholt. Die Menschen in den Gemeinden, Initiativen, in der Nachbarschaft stehen für ein humanitäres und interkulturelles Engagement und sie stehen zu den BewohnerInnen ihres Stadtteils aus diversen Herkunftsregionen.”