Weniger Bürokratie – Mehr Flexibilität!

„Das zentrale Problem der Pflegeversicherung wird auch bei dieser Reform nicht gelöst. Demenzkranke und psychisch Kranke werden weiterhin nicht so versorgt, wie sie es brauchen“, betont Caritas-Präsident Peter Neher anlässlich der heutigen Gesetzesanhörung zur Pflegeversicherung. Für diese Menschen müssen die Leistungen der Pflegeversicherung endlich leichter zugänglich sein.

„Das Gesetz bringt aber auch einige anerkennenswerte Verbesserungen für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige“, so Neher. Weiterlesen

„Länder werden nicht mit einem Federstrich sicher“

Am Freitag entscheidet der Bundesrat über ein Gesetz der großen Koalition, das Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina zu sicheren Herkunftsländern erklären will. „Wir hoffen, dass die Ländervertretung sich zum Grundrecht auf Asyl bekennt und dieses Vorhaben stoppt“, sagt der Direktor des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes, Pater Frido Pflüger SJ. „Diese Länder werden nicht mit einem Federstrich sicher, weil wir es uns wünschen. Wer bei uns Schutz sucht, muss ein faires Asylverfahren bekommen.“

Menschenrechtsorganisationen dokumentieren unter anderem Gewalt und schwerste Diskriminierung gegen kritische Journalisten, Homosexuelle und Angehörige der Roma. Weiterlesen

“ Die Pflege liegt am Boden…..“

Maria Hanisch, leitet im Geschäftsfeld Alter und Pflege die Stabsstelle Ethik, Seelsorge und gesundheitliche Versorgungsplanung

Am  Samstag, den 9.8.2014 werden wieder deutschlandweit viele Menschen an Smartmobs teilnehmen.
„Pflege am Boden“ will, dass die Politik für eine bedarfsgerechte Finanzierung notwendiger Pflegeleistungen Lösungen bereitstellt.
Für immer mehr Menschen wird der Pflegenotstand spürbar.
Die Krankenhäuser und stationären und ambulanten Pflegedienstanbieter müssen unbedingt mehr Personal-Stellen anbieten können, damit die Berufsflucht gestoppt wird.
Die bisherigen politischen Aktivitäten packen das Problem nicht beim Kern und sind teilweise sogar kontraproduktiv. Weiterlesen

Haben Sie schon vorgesorgt ?

Maria Hanisch, leitet im Geschäftsfeld Alter und Pflege die Stabsstelle Ethik, Seelsorge und gesundheitliche Versorgungsplanung

Allerorts und immer wieder hören wir was vom demografischen Wandel und dass sich die Alterspyramide in den nächsten Jahren deutlich verschieben wird.
Soweit so gut!
Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, was eine höhere Lebenserwartung für Sie persönlich bedeutet? Wie wollen Sie Ihr Leben im vorgerückten Alter gestalten? Lust auf ehrenamtliches Arbeiten nach dem aktiven Berufsleben? Und wenn ja, wo und wie? Weiterlesen

Ist der Weg wirklich und immer das Ziel?

In den Sommerwochen machen sich viele tausende Urlaubsreisende auf den Weg. Mit den Meldungen über Superstaus gerade zu Ferienbeginn oder hilfreichen Hinweisen auf Serviceseiten und in Ratgebern, wo die größten Engpässe sind und wie man sie umgehen kann, um ungetrübt, gutgelaunt und vor allem stressfrei an sein Reiseziel zu gelangen, muss ich an den Ausspruch denken: Der Weg ist das Ziel.

In diesem Zusammenhang frage ich mich, ob die Urlaubsreisenden das auch so sehen? Weiterlesen

Ehrenfeld im Wandel

Ludger Hengefeld ist Leiter der Stabsabteilung Engagement und Zivilgesellschaft

Letzten Mittwoch setzten sich die katholischen Akteure in Ehrenfeld an den Runden Tisch Sozialraumpastoral. Thema waren die Flüchtlinge aus der Erstaufnahmeeinrichtung in der Herkulesstraße und die Arbeitsmigranten aus EU-Mitgliedsländern. Sie alle tauchen im Straßenbild der Venloer auf. Ein buntes, quirliges Wimmelbild: als BettlerInnen vor den Supermärkten, als Querkopf-VerkäuferInnen, als Arbeitssuchende auf dem sogenannten Arbeitsstrich und einfach als PassantInnen. Nachts schlafen einige von Ihnen im Portal der Josefskirche und in städtischen Grünanlagen, selbst im Winter. Wir hören von der drangvollen Enge in der Erstaufnahmeeinrichtung Herkulesstraße: Ganz zu Beginn war das alte Straßenverkehrsamt für 80 Personen geplant. Jetzt sind es an die 600 Personen, davon die Hälfte Kinder. Weiterlesen

1:0 für Kommerz und Bestechung

Es begann mit einer einfachen Idee: Die besten Fußballer jedes Landes treffen sich und spielen die beste Mannschaft aus. 1930 wurde in Uruguay die erste Fußball-Weltmeisterschaft ausgetragen. Dieser Gedanke lebte aus sportlichem Wettkampf und fairem Miteinander.

Drei Gedanken dazu!

Betrachte ich die derzeit laufende WM, bleibt kaum eine Wahrnehmung dieser beiden Grund-Gedanken. Das Schwellenland Brasilien ist sicherlich eine der fußballbegeistertsten Nationen schlechthin. Die Kinder in den Slums spielen mit leeren Dosen und der Traum eines jeden Jungen ist der Fußball. Sicher ist in diesem Land die WM am richtigen Platz. Doch schauen wir genauer hin: Das arme Land wird von der FIFA gezwungen, für Millionen und Milliarden neue Stadien zu bauen. In der Dschungelstadt Manaus ist ein brandneues Stadion für 50000 Zuschauer entstanden, das nach der WM nicht mehr genutzt werden wird. Die lokale Fußballmannschaft spielt in der 3. Liga vor rund 200 Zuschauern. Weiterlesen

Alle reden von Inklusion, der LVR will sie abschaffen

Trotz der massiven Kritik der Freien Wohlfahrtsverbände und der Proteste von Erziehern, Therapeuten, Eltern und Kindern aus den integrativen Kindertagesstätten wird der Landschaftsverband Rheinland (LVR) aus der Refinanzierung der Therapiekosten in den integrativen Kindergärten aussteigen!
Das bedeutet die deutliche Schlechterstellung von behinderten und förderbedürftigen Kindern in Kindertagesstätten. Unter dem Deckmantel der ‚Erfüllung von Inklusionsanforderungen‘ sollen de facto in erster Linie Einsparungen erzielt werden. Weiterlesen